WM/EM Ausscheidung in Warnemünde

Am Montag den  28. April 2014 fing das Training in Warnemünde bei gutem Wetter bei Lutz Kirchner an. Nach der Begrüßung fuhren wir zügig raus auf die Ostsee. Es hatte guten Wind zum Segeln. Nach zwei Stunden fuhren wir wieder in den Hafen zum Mittagessen. Uns bekochten während des Trainings die Eltern bei Lutz im Wohnmobil. Nachmittags hatten wir wieder eine Segeleinheit. Die anderen Trainingstage verliefen genau so oder ähnlich. Leider hatte es an den drei Trainingstagen nicht so viel Wind und es erinnerte uns schon an die Segeltrainings-Einheiten am Bodensee. Jedoch sollte sich dies noch ändern und Warnemünde sein eigentlich wirkliches Gesicht mit Wind, Welle und Strömung zeigen.

Am Donnerstag den 1. Mai 2014 fing die Regatta an.

Aus Baden-Württemberg hatten sich insgesamt fünf Opti-Segler für die Regatta qualifizieren können. Ich war das einzige Mädchen aus Baden-Württemberg.

Es war ein sehr stürmischer Tag, ich musste viel kämpfen, da es Wind und Welle hatte. Es lief für mich gar nicht so schlecht, da ich gesamt 42. bei  3 Wettfahrten wurde.

Am Freitag ging es schon um 10 Uhr los, so dass wir auch wieder 3 Wettfahrten fahren konnten. Guter Wind  mit 4 – 5 Beaufort aus östlicher Richtung, und sehr böig, polarmäßig kalt und eine kräftige Welle. Heute lief es für mich nicht so gut, da ich nur noch gesamt 67 wurde.

Am Samstag war nun der 3. Wettfahrtstag, prima Wetter vor Warnemünde, blauer Himmel, leichter Wind und 1 – 2 Beaufort aus nordwestlicher Richtung.

Ein Wetter wie ich es vom Bodensee schon kenne. Heute wurden nur 2 Wettfahrten gesegelt.

An den 3 Wettfahrtagen hatten wir nun alles, was das Wetter so bieten konnte: Leichtwind, Mittelwind, kräftiger Wind, Kabbelwellen, Wellenberge alles, was man so an der Ostsee erleben konnte.

Am Sonntag war Finaltag, Start war um 10.30 Uhr. Heute fiel auf dem Wasser noch für den Einen oder Anderen die Entscheidung um ein Ticket zur WM oder EM.

Ich hatte mit der Entscheidung nicht viel zu tun, da ich nach den drei Wettfahrt-Tagen die 63. war. Wieder hatte es kräftigen Wind um die 5 Beaufort, dazu die passende Welle mit bis zu zwei Metern Höhe und Schaumkrönchen. Ich kämpfte heute noch einmal und hatte auch noch einen guten Lauf mit Platz 42.

Insgesamt habe ich dann Platz 62 belegt.

Für mich war es eine sehr schöne Erfahrung. Ich konnte mich mit den besten 80 Optiseglern aus ganz Deutschland messen und hatte viel Spaß am und auf dem Wasser.

Ich freue mich auf das nächste Jahr und hoffe, dass ich mich wieder für die WM / EM-Ausscheidung qualifiziere.

Vielleicht klappt es dann auch mit einem der begehrten vorderen Plätze.

 

Lisa Zeininger