Vom 09. bis 10. Mai 2015 trafen sich wieder Optisegler aus Süddeutschland und Österreich zur Montfort-Junior-Trophy beim Yacht Club Langenargen. Angesagt war ein windreiches Wochenende, doch zunächst war davon keine Spur. Mit einstündiger Verspätung konnte am Samstag schließlich eine erste Wettfahrt bei 2 Beaufort gestartet werden. Bei der zweiten Wettfahrt schlief Wind wieder ein und die Segler hatten mit Winddrehern und erheblicher Drift zu kämpfen. Der dritte Lauf musste schließlich abgeschossen werden. Angesichts eines Defekts beim Bojenleger fiel der Wettfahrtleitung um Michael Nöltge und Gabi Wolff so die Entscheidung leicht, den ersten Tag früh zu beenden. Doch es kam wie es kommen musste: Kaum waren die Boote an Land, baute sich der angekündigte Wind von SW doch noch auf und ließ so manchen sehnsüchtig auf den See blicken.

Um alle Chancen zu nutzen, traf man sich am Sonntag schon um 9.00 Uhr zur Steuermannsbesprechung - und wartete wieder. Der Spielplatz bevölkerte sich, die Waffelbäcker waren im Dauereinsatz, doch das schöne Wetter ließ keine schlechte Laune aufkommen. Gegen Mittag ermöglichte ein stabiles Windfeld vor der Kressbronner Bucht schließlich vier weitere zügige Starts, so dass alle ausgeschriebenen Wettfahrten durchgeführt werden konnten.

Kurze Irritation bei der Siegerehrung aufgrund eines Problems mit der Regattasoftware - Freigetränke für alle - und schließlich standen die Sieger der 7. Montfort Junior Trophy fest: Bei Opti A siegte Niklas Vieth vom Münchner YC souverän vor Valentin Brückmann und Patrick Keck, beide von der SG Überlingen, dicht gefolgt von Christoph Winkelhausen vom YC Langenargen auf Platz 4. Bei Opti B freute sich Niklas Ill vom YC Ludwigshafen über den 1. Platz, zweiter wurde Sebastian Johler vom YC Hard, dritter Luca Jost vom YC Langenargen.

Ein Dank an den Wettfahrtleiter Michael Nöltke und sein Team, aber auch an die zahlreichen Helfer an Land, die für das leibliche Wohl der Segler und Eltern sorgten, Waffeln backten, Kuchen brachten, Würstchen grillten, Getränke servierten und spülten.

 
Barbara Winkelhausen