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Erfolgreiche 49er Segler bei der EM am Attersee

Vom 29.09. bis 04.10 fand am Attersee in Österreich die Europameisterschaft in den Skiffbootsklassen (49er, FX, Nacra 17) statt.

Das Event wurde aufgrund von COVID-19 ursprünglich von Mai am Gardasee auf Österreich verlegt. Insgesamt nahmen trotz der besonderen Situation stolze 55 Boote in der 49er Klasse teil und somit war Segeln auf höchstem Niveau geboten.

Mit dabei vom Yachtclub Langenargen Niklas Engelmann mit Segelpartner Justus Mickausch vom Yachtclub Radolfszell. Die beiden starteten sehr gut in den ersten Regattatag bei sehr schwierigen Bedingungen und ersegelten im ersten Rennen einen 2. Platz. Nach 2 weiteren Rennen belegten sie am Ende des Tages den 7. Zwischenrang.

Tag 2 wartete dann mit Flaute und schönem Wetter. Leider konnten keine Rennen gesegelt werden. Mit frischem Elan ging es dann in den 3. Wettfahrttag mit dem sogenannten Rosenwind, eine sehr schöne gleichmäßige Brise mit Sonne aus Nord. Somit konnten weitere 3 Rennen gesegelt werden und somit die Qualifikationsphase abgeschlossen werden. Niklas und Justus bestätigten ihre starke Form und landeten am Ende des Tages auf Rang 11 und qualifizierten sich somit für die Goldgruppe.

In der Goldgruppe warteten 3 spannende Wettfahrttage mit den besten 30 Seglern auf die beiden. Am ersten Tag konnten 2 weitere Rennen bei abnehmendem Wind gesegelt werden, bis die Flaute einsetzte. Die letzten Tage prüften die Segler dann mit Warten. Insgesamt 6,5 Stunden wurde auf dem Wasser auf faire Bedingungen gewartet, die ein Rennen ermöglichen sollten. Jedoch wechselte die Windrichtung zu häufig aufgrund der unsicheren Wetterlage, sodass am Ende kein Rennen verbucht werden konnte. Am letzten Tag wurde deshalb Start um 7:20 angesetzt, um die Rennen nachzuholen. Die Segler legten sogar noch im Dunkeln ab, um genug Zeit zur Vorbereitung zu haben. Jedoch ging es dort weiter, wie es am vorherigen Tag aufgehört hat. Der Wind drehte ununterbrochen von der einen zur anderen Windrichtung. Nach 3 Stunden wurde das Goldfleet ohne Rennen deshalb zurück in den Hafen geschickt. Zum Glück ermöglichte dann am Nachmittag der Rosenwind einen schönen Abschluss der Regatta nach 6 anstrengen Renntagen und es konnten noch 3 Rennen bei sehr guten Bedingungen gesegelt werden. Am Ende konnten die Jungs ihren Platz nicht ganz halten und rutschen auf den 15. Endplatz. Damit belegten sie den 2. Rang in der Juniorenwertung (U23) und den 2. Platz bei den deutschen Startern.

 

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Text: Niklas Engelmann

Bilder: Tobias Störkle