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Melges 24 „White Room“ gewinnt die europäische Amateur-Wertung

M24 Triest Start

M24 Corinthian Winner 2021

„Super, spannend, gute Atmosphäre und ein gastfreundlicher Club“ - Michael Tarabochia war des Lobes voll über das Finale der „European Sailing Series“ der Melges 24 in Triest. Fünf Events konnten 2021 trotz Corona gesegelt werden - und mit einem dritten Platz in der italienischen Adria-Stadt verteidigte seine Crew auch den Sieg in der Amateur-Wertung 2021.

Gesteuert wird die „White Room“ von Luis Tarabochia (27), im Cockpit segeln Marco Tarabochia (21), Vater und Eigner Michael Tarabochia (60 - alle YC Langenargen), Taktiker Sebastian Bühler (28, DTYC) und diesmal Thomas Mathy vom Attersee, der den geschäftlich verhinderten Marvin Frisch (25, WYC) ersetzte. „Es war schwierig für die Wettfahrtleitung“, ging Steuermann Luis Tarabochia auf die eher leichten Windverhältnisse in Triest ein, den großen Pokal für den Sieg bei den Amateuren glücklich im Arm haltend. „Vor allem freuen wir uns darüber, dass die Beteiligung dieses Jahr höher war als im vorigen“, so Tarabochia junior weiter. Taktiker Sebastian Bühler ergänzte: „Es waren immer sehr faire Rennen!“
Acht Wettfahrten konnten zum Saisonfinale am ersten Oktober-Wochenende in Triest gesegelt werden. Punktgleich an der Spitze lagen die britische „Black Seal“ mit Steuermann Stefano Chefin (Italien) und die „Melgina“ mit Paolo Brescia. Sechs Zähler dahinter kam die „White Room“ der Tarabochias.
In die Jahreswertung gingen alle 46 Wettfahrten der fünf Events (Malcesine, zwei Mal Riva, Portoroz und Triest) ein. Insgesamt elf Ergebnisse, so viele wie Wettfahrten beim umfassendsten Event, konnte man streichen. Über 50 Boote waren insgesamt beteiligt. Rang eins ging an Paolo Brescia auf der „Melgina“ vor Sergio Caramel auf der „Arkanoe by Montura“, beides italienische Profimannschaften. Schon auf Rang drei ist die „White Room“ zu finden, die damit die Amateur-Wertung der „European Sailing Series“ (ESS) klar gewann. In der Rangliste stehen elf deutsche Boote: „Wir sind die zweitstärkste Flotte in Europa, da bin ich schon stolz drauf“, sagte Michael Tarabochia, Vorsitzender der deutschen Klassenvereinigung. Vor allem freut ihn, dass es 2021 wieder ein paar junge Crews gegeben habe, die neu in die Klasse kamen.

Die deutschen Boote in der ESS-Gesamtwertung 2021:
3. „White Room“, Luis Tarabochia; 7. „Nefeli“, Peter Karriè; 18 „ACE“ Jannes Wiedemann; 24. „Rainbow“, Bent Dietrich; 25. „Michaela“, Nico Jansen; 26. Ballyhoo reloaded“, Martin Thiermann; 28. „Pearl reloaded“, Moritz Mössnang; 31. „Working Girl“, Felix Stoppenbrink; 42. „Arteria“, Jürgen Fuchs; 43. „Slippery When Wet“, Tim Köppe; 50. „Bloodhound“, Jo Schwarz.

 


Fotos:
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Sieger der Amateur-Wertung nach fünf Events der „European Sailing Series“ der Melges 24 sind (v.r.) Luis Tarabochia, Michael Tarabochia, Sebastian Bühler, Thomas Mathy und Marco Tarabochia.
Foto: STSM

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Finale der „European Sailing Series“ der Melges 24 in Triest. GER 677 „White Room“, gesteuert von Luis Tarabochia (YCL), nimmt einen anderen Weg als das Feld - und gewinnt die Amateur-Jahreswertung.
Foto: F. Gobbatto/IM24CA